Sarstedt (jm). „Knapper geht es kaum“, stellte 51er Schützen Schießsport-Leiter Guntbert Meyer bei der Siegerehrung für das Boßeln am Sonntagmittag fest: Sowohl die Mannschaft „Red Tigers“ als auch das Team „Black Panther“ hatten 59 Wurf benötigt, um die Strecke vom Schützenhaus am Festplatz in Sarstedt nach Ahrbergen bis zur Schule und zurück zu bewältigen. Sieger wurden dann die „Tiger“, weil sie einen minimalen Vorsprung von 11 m herausgeworfen hatten.
Besondere Leistungen standen bei dieser traditionellen Veranstaltung allerdings ohnehin nicht im Vordergrund, sondern der Spaß und das Gemeinschaftserlebnis. Guntbert Meyer und seine Frau Birgit, die dem Vorstand als Schriftführerin ebenfalls angehört, losten die Teams aus, dann setzten diese sich – den obligatorischen Bollerwagen mit Proviant im Schlepptau – in Richtung Ahrbergen in Bewegung. An der Schule wurde eine kurze Pause eingelegt, so dass sich alle auch stärken konnten. „Hindernisse gab es in diesem Jahr reichlich zu bewältigen“, berichtete Guntbert Meyer nach der Rückkehr im Schützenhaus. Zum einen hatte der Regen der Vortage dafür gesorgt, dass die Boßel-Kugeln teilweise durch mehr oder weniger große Wasser-Pfützen geworfen werden mussten. Zum anderen musste ein Igel von der Boßel-Strecke entfernt werden. „Der war schon ziemlich steif“, stellte Guntbert Meyer fest. „Freiwillig war er nicht dazu zu bewegen, die Strecke zu räumen“.
Das Boßeln ging mit dem gemeinsamen Mittagessen im Schützenhaus noch nicht zu Ende, denn die meisten der mehr als 20 Teilnehmer blieben noch länger zusammen, um das Wochenende dort ausklingen zu lassen.